Makrokristalline und derbe Quarze: Bergkristall, Rauchquarz, Amethyst, Amethystquarz, Citrin, Prasiolith, Rosenquarz, Aventurin, Prasem, Blauquarz, Katzenaugen-Quarz, Falkenauge, Tigerauge
Mohshärte: 7
Chemie: Siliciumdioxid
Unter Quarzen im engeren Sinne versteh man meist diese Gruppe
Mikrokristalline Quarze: siehe Chalcedon mikrokristalline Quarz-Gruppe
Amorphe Quarze: siehe Opal-Gruppe
Farbe: farblos
Name Kristall von gr. "Eis", weil man Bergkristalle für Ewiggefrorenes hielt.
Mögliche Einschlüsse von Goethit (beim Sternquarz), Gold, Pyrit, Rutil, Turmalin
Farbe: braun bis schwarz, rauchgrau
Sehr dunkle Steine heißen Morion. Häufig Einschlüsse von Rutil.
Farbe: violett, blaß-rotviolett
Im werden übernatürliche Kräfte nachgesagt: Glücksbringer, verleiht Standfestigkeit, schützt vor Zauberei und Heimweh. Der Name bedeutet wahrscheinlich gr. "nicht betrunken", er gilt als Amulett gegen Trunkenheit.
Farbe: violett, weißlich gestreift
Derbe Ausbildung des Amethysts. Oft durch eingelagerten milchigen Quarz gebändert.
Farbe: hellgelb bis goldbraun
Citrin ist nach der zitronengelben Farbe benannt. Die meisten auf dem Markt befindlichen Steine sind durch "Brennen" von Amethyst oder Rauchquarz entstanden. Naturfarbener Citrin ist selten.
Farbe: lauchgrün
Kommt nicht natürlich vor, sondern wird seit etwa 1950 durch "Brennen" von Amethysten und gelblichen Quarzen gewonnen.
Farbe: kräftig rosa, blaßrosa
Kleinste Spuren von eingelagerten Rutilnadeln, verursachen bei Cabochonschliff sechsstrahligen Stern.
Farbe: grün, goldbraun, schillernd
Eine durch Zufall (ital. "a ventura") um 1700 entdeckte Glassorte gab dem ähnlich aussehenden Stein den Namen. Dunkles Grün mit metallischem Schiller von eingelagertem Fuchsit, rot und braun von Eisenglanzblättchen.
Farbe: lauchgrün
Derbes Quarzaggregat.
Farbe: trübblau
Grobkörniges Quarzaggregat, Verwendung als Dekorstein.
Farbe: weiß, grau, grün, gelb, braun
Derber Quarz mit faseriger, parallel angeordneter Hornblende. Das Aggregat heißt Katzenaugen-Quarz, der geschliffene Stein Quarz-Katzenauge.
Farbe: blaugrau bis lauchgrün
Flächenschiller
feinfaseriges, undurchsichtiges Quarzaggregat mit Einlagerungen von Krokydolith (Hornblendenart).
Farbe: goldgelb, goldbraun
Schiller mir wogendem Lichtschein
Entstanden aus Falkenauge durch Umwandlung von Krokydolith in Quarz unter Beibehalt der stengeligen Struktur. Brauneisen bewirkt goldgelbe Farbe.
Quelle: Edelsteine und Schmucksteine, Prof. Dr. Walter Schumann